Mit der Übernahme der Daten aus der vorgängigen Homepage ist das Jahr 2011 in einem Gesamtbericht zusammengefasst.
Zum 4. und zugleich abschliessenden Clubrennen - einem Bikerennen - trafen sich 18 Fahrer und zwei Fahrerinnen am Sonntag, 16. Oktober 2011 in Rothenburg (LU). Zusammen mit Kunden von Pedros Bike-Shop und erstmals auch Mitgliedern des VC Rain starteten die 11 VC Wohlen-Fahrer zu diesem Rennen. Armand und Siegi durften dabei tolle Bikes von Pedro ausleihen und waren natürlich mit diesem neuesten Material leicht im Vorteil. Nach einer wunderschönen Aufwärmschlaufe rund um Rothenburg stellten sich Fahrerinnen und Fahrer dem Starter. Vollgas ging es dann auf die 8 Runden. Pedro und Manuel zogen gleich davon, gefolgt von Siegi, Armand, Dani usw. Schnell waren die Positionen bezogen, welche sich nur aufgrund "sturztechnischer" Begebenheiten oder technischen Problemen (Kette rausgefallen) wieder mal veränderten. Dazwischen tummelten sich die anderen Fahrerinnen und Fahrer. Da die Jury diese auf dem Schlussprotokoll nicht rangiert hat - aus welchen Gründen auch immer - liegt uns leider "nur" ein VC Wohlen-Rangliste vor. Mit Manuel bei den Rennfahrern und Pedro bei den Hobbyfahrern gab es die erwarteten Sieger. Dreckig, glücklich und leicht müde fuhren wir zu Pedros Bike-Shop zurück, wo uns "Grillmeister" Pedro mit Würsten und die "gute Fee" Sabine mit Getränken verwöhnten. Bei reichlich "Radlerlatein" liessen wir das Rennen und die Saison 2011 Revue passieren, hatten grandiose Ideen für 2012, staunten darüber wie leicht es sich doch mit E-Bikes fahren lässt und deckten uns teilweise mit neuestem Material ein. Fazit: Das "materialmässige Aufrüsten" geht weiter, auch wenn mit dem leichtesten Material die Beine noch immer schmerzen :-))). Herzlichen Dank, Sabine und Pedro, für diesen tollen Tag!
Zum Abschluss der Strassensaison startete Manuel am Sonntag, 9. Oktober 2011 beim internationalen Kriterium in Meckenbeuren (D). Und dies hat er erlebt: Gleich ein Tag nach dem Quer in Schwarzhäusern ging ich mit Jonas Weiss (BH-Cycling Team) und Philip Jansen (BMC-Hottinger Team) an das Kriterium von Meckenbeuren. Zur grossen Freude war das Rennen an einer Herbstmesse, so hatte es sehr viele Zusauscher die einen anfeuerten! Die Strecke gefiel mir sehr, denn die Zielgerade war kurz und die Strecke war technisch nicht die schwerste, jedoch konnte man nur eine Kurve ohne Bremskraft bewältigen, genau mein Terrain! Das Rennen führte über 90 Runden, dies ergab 75 Rennkilometer, jede 10. Runde gab es eine Wertungsrunde. Der Start wäre auf 14.15 geplant gewesen, doch der verzögerte sich um eine ganze halbe Stunde... Als wir dann endlich auf die Strecke geschickt worden, dauerte es gerade mal 50m und da war schon ein Fahrer in den Zuschauerreihen!!! Wie man das auf die Reihe bringt weiss ich nicht, zumindest wurde das Rennen neutralisiert kurz darauf abgebrochen, den die beteiligten Personen mussten mit dem Krankenwagen abgeholt werden. Wieder eine viertel Stunde Wartezeit folgte =(. Um ca, 15.00 wurde das Rennen zum zweiten mal gestartet und wie! Das Tempo war sehr hoch, dennoch probierte ich in der zweiten Runde mein Glück, wurde aber kurz darauf gestellt. Ein Fehler wie sich herausstellte, ich fiel weit nach hinten und musste um den Anschluss kämpfen! Vorne attackierten unter anderem Lampater und Grassmann, zwei Bahnfahrer die an den Sixdays um den Sieg kämpfen. Bald löste sich dann eine fünfer-Gruppe eben mit den beiden Bahnfahrer. Das Feld wehrte sich heftigst und ich litt gewaltig, mehrere Runden wurde ein unglaublich hohes Tempo angeschlagen! Das war dann zu viel für mich, ich verlor den Anschluss zum Feld und wurde überrundet. Ab da an lief es etwas besser, denn die Nachführarbeit war nicht mehr so hektisch und schnell! Nach 40 Runden überrundete die Spitzengruppe das inzwischen klein gewordene Feld. Bald folgten neue Attacken. Zum Teil kam es im Feld zu Wertungsprints, da glänzte vorallem Grischa Janorschke ( Team Nutrixxon), eine Sprintrakete!!! Das Rennen wurde dann am Schluss wieder von einer Ausreissergruppe geprägt! Von der Gruppe schaffte ein Fahrer den Rundengewinn und machte auch gleich Tempo. Ich kam weiterhin gut mit im Feld, doch beinahe wurde ich in einen Sturz verwickelt. Den Anschluss zu Feld konnte ich zum Glück wieder herstellen und reihte mich wieder ein. Beim Schlussspurt ging es dann noch um die Platzierungen, da wollte ich natürlich nochmal vorne mitmischen. Aber es reichte nicht nach weit vorne und so kam ich inmitten des grossen Pulks ins Ziel!
Fazit: Die Kriterien gehören eigentlich zu meinen Stärken, doch gegen solche Fahrer musste ich die Ziele klar tiefer stecken... Aber es war eine gute Erfahrung einmal gegen die richtig schnellen Sprinter zu fahren! Leider ist bei mir etwas die Luft draus, eine lange und strenge Saison neigt sich zu Ende und die Form ist nicht mehr so gut wie vor einem Monat. Die Bahnfahrer sind noch frisch, den deren Saison beginnt erst. Das Rennen wurde von Leif Lampater gewonnen, ich schaffte es noch auf den 31. Rang. Nun folgt am nächsten Samstag das Quer Rennen in Oensingen, dann ist meine Saison 2011 abgeschlossen!
Am Samstag, 8. Oktober 2011 startet Manuel zu seinem zweiten Quer - in Schwarzhäusern (BE). Und hier sein Bericht: Zum dritten Lauf des Quer-Cups startete ich in Schwarzhäusern bei richtigem Quer-Wetter! Es regnete und daher waren die Streckenverhältnisse ganz anders als in Riken. Der erste Zwischenfall ereignte sich noch lange vor dem Start... Mein Bremskabel wollte einfach nicht in die Halterung, mein Trainer und vorallem ich wussten nicht wie das passieren konnte. Denn ich habe nie etwas herumgeschraubt. Nach kurzer konnten wir das Problem lösen und so war ich bereit um mich einzufahren. Die Strecke war nicht sehr schwierig bis auf eine Passage wo man sein ganzes Können beweisen musste um nicht zu stürzen! Beim Start kam ich etwas besser weg als in Riken, das reichte um mich im Mittelfeld zu platzieren. Bald kam die schwierige Passage mit der steilen Abfahrt, und schon passierte es! Ein Fahrer stürzte genau vor mir und so war ich gezwungen eine andere Linie zu fahren. Den Anschluss zur vorderen Gruppe konnte ich so schon abhacken... Von da an hatte ich einen harten aber fairen Kampf mit Reto Stäuble um die Position. Nach dem ersten Renndrittel konnte sich Reto leicht absetzen! Doch ich gab nicht auf und gab weiterhin mein Bestes. Mit der Zeit kamen von hinten die Elitefahrer angeschossen. Deren Technik war deutlich besser und so schaute ich mir das ab. Meistens lief es deutlich besser um die Bäume, Abfahrten, Aufstiege und dank dem machte ich wieder viel Zeit gut. Die letzte Runde gelang mir schon sehr gut und konnte noch einen Platz gut machen! Reto Stäuble der mir nach einem Renndrittel ausser Reichweite kam, holte ich fast noch ein...
Fazit: Quer-Rennen bei trockenen Bediengungen zu bestreiten ist ganz was anderes, als wenn es Schlamm hat und man kaum Vorwärts kommt. Ich muss noch viel üben, den heute hat man viele Plätze gut gemacht, wenn man ein guter Techniker war. Das beweist sicherlich die letzte Runde wo ich über alle Hindernisse gut hinweg kam!
1. Quer für Manuel beim Quer-Cup 2011-Rennen in Riken vom Samstag, 1. Oktober 2011. Hier sein Bericht: Zum allerersten mal in meiner noch jungen Rennfahrerkarriere startete ich am Quer-Cup in Riken! Genau heute vor sieben Tagen leihte mir Marco Wyser mir ein Quervelo aus, Herzlichen Dank dafür. In der vergangen Woche trainierte ich mit dem Velo und fand mich schnell zurecht. Jedoch ist es ein sehr komisches Gefühl gewesen ohne Federung über Stock und Stein... Um 13.45 Uhr war es dann soweit, der Start war erfolgt! Ich bin in der hintersten Reihe gestartet und probierte auf der Startgerade ein paar Positionen gut zu machen, leider ohne Erfolg! Das Starteterfeld zog sich schnell in die Länge und so fuhr praktisch jeder sein Rennen! Über die Hindernisse kam ich relativ gut, einzig der steile Anstieg vor dem Ziel, den ich zu Fuss absolvierte schmerzte in den Waden teuflisch! Leider löste sich bei Rennhälfte die Klickplatte des linken Schuhs!!! Bei jedem Hinderniss verlor ich extrem viel Zeit bis ich wieder eingeklickt war mit der Pedale. Ab da an konnte ich nicht mehr viel ausrichten, eine Runde vor Schluss war die Platte ganz weg und ich fuhr das Rennen mit einer Klick fertig...
Fazit: Mit diesem Rennen bin sicherlich nicht zufrieden, in der ersten Runde kam ich zwar gut mit, verlor danch aber viel an Boden. Als sich die Klickplatte löste war es schier unmöglich Druck auf die Pedale zu geben, denn der Druckpunkt war ständig verschoben worden! Da es aber mein erstes Quer-Rennen war, bin ich gespannt auf meine Fortschritte in Schwarzhäusern dort wo der dritte Lauf der Cups stattfindet. Es reichte noch zum 22. Rang mit einer Runde Rückstand auf den Sieger.
Gäu-Rundfahrt vom Sonntag, 25. September 2011 in Hägendorf. Hier der Bericht unseres Amateurs Manuel Stocker (BH-Cycling-Team): Heute startete ich zum letzten Strassenrennen der diesjährigen Saison, an der Gäu-Rundfahrt in Hägendorf! Es mussten 7 Runden à 18km abgefahren werden, bevor es dann hinauf zum Allerheiligen ging. Das Rennen wurde mit dem Elitefeld gestartet, zum ersten mal in diesem Jahr und leider auch zum letzten mal. Die sieben Runden waren flach und meist auf breiten Strassen, von daher genau mein Terrain, einzig der Schlussanstieg ist nicht mein Ding! Ich hatte so zwei Möglichkeiten, entweder ich spare meine Kraft und fahre im Feld oder ich probiere in einer Ausreissergruppe Unterschlupf zu finden, um vielleicht mit etwas Vorsprung in die Steigung zu kommen. Ich entschied mich ab dem ersten Rennkilometer für die zweite Variante und griff an einer kleinen Welle an! Doch da war ich nicht der einzige und so wurden wir auch gleich gestellt. Nach 15km wurde immer noch drauflosattackiert, aber man liess keinen ziehen. Nach einer Runde verabschiedete sich dann eine 15-köpfige Gruppe und konnte ca. 1Minute Vorspung herausfahren, leider ohne mich... Im Feld herrschte jedoch Unstimmigkeit, und so wurde bald wieder das Tempo erhöht. Nach fünf Runden war der Ausflug vorbei, eigentlich der richtige Zeitpunkt um einen Angriff zu starten, doch ich verpasste die nächste Gruppe und stellte mich auf den 10km langen Schlussanstieg ein! 30km vor dem Ziel stürzte ein Fahrer beim einbiegen in eine schmale Strasse im vorderen Teil des Feldes und blockierte so den Weg! Es wurde noch einmal richtig hektisch! Das Tempo wurde noch einmal hochgehalten bis zum Endanstieg. Ich probierte mich so gut wie nur möglich im Feld zu behaupten, dies war aber überhaupt nicht einfach! Da die Steigung am Anfang sehr steil war, fuhr ich mein Rhythmus hinauf und verlor gleich an Boden. Bis zum Bergpreis konnte ich jedoch wieder ein paar Positionen gut machen. Nach dem Bergpreis folgte ein kurze Abfahrt, danach kam ein 2km langer Aufstieg zum Ziel hinauf! Ich verlor dort leider wieder an Zeit und überquerte die Ziellinie als 63., sogleich der 20. Rang bei den Amateuren!
Fazit: Heute sollte es einfach nicht sein, den Sprung in die Ausreissergruppe schaffte ich knapp nicht und beim Bergauf fahren gehöre ich nun mal nicht zu den besten. Nun heisst es nach vorne schauen, denn nächste Woche bestreite ich den Quercup in Riken!!! =)
Hier der Rennbericht von Manuel vom "Kriteriumwochenende" in Deutschland vom 16. - 18. September 2011: Drei Kriterien innert drei Tagen standen in Deutschland an! Zuerst führte uns der Weg nach Friesenheim. Ein kleines Dorf mit vielen Radsportfans... Das Nachtkriterium wurde in das Programm des Bürgerfestes eingebaut, von daher hatte es viel Zuschauer und so war es ein perfekter Rennabend von der Kulisse! Die Strecke war jedoch alles andere als einfach, schmale Wege, nasser Untergrund und ein ziemlich heftiger Anstieg bei Streckenhälfte sorgte, dass das Feld schnell kleiner wurde. Ich konnte mich sehr gut halten und fuhr immer in den ersten 10 Positionen! Das lohnte sich auch, denn wenige konnten den Anschluss halten und so war ich plötzlich in der Spitzengruppe! Wir überrundeten das Feld nach etwas mehr der Rennhälfte, das sorgte aber für ein riesiges Chaos! Durch die Dunkelheit wusste man kaum wem man folgen sollte... Nach kurzer Zeit hatte ich wieder den Durchblick und reihte mich wieder vorne ein. Ich plante nun einen Angriff auf die Punkte und setzte mich 20 Runden vor Schluss an die Spitze, ich hielt das Tempo so hoch, das mich keiner mehr überholen konnte! Über drei Runden lief das perfekt, danach war die Kraft weg und wurde vor einer Prämienrunde überspurtet. Die letzten 10 Runden wurden wieder sehr schnell gefahren und ich konnte kaum noch etwas ausrichten! Den Anschluss konnte ich halten aber um die Punkte konnte ich nicht mehr sprinten! Am Schluss holten gerade mal 5 Fahrer Punkte und nur 11 Fahrer wurden in der gleichen Runde gewertet wie der Sieger. Da ich keine Punkte geholt habe, aber auch keine Runde kassiert habe reichte es zum guten 8. Endrang!
Gleich am nächsten Tag startete ich zum Kriterium in Altlussheim. Meine Beine spührte ich noch recht vom gestrigen Rennen von daher erwartete ich nicht sehr viel. Die Strecke war ebenfalls eher ungewohnt für ein Kriterium. 10 Kurven auf 1.5km sind sehr selten... Nichts desto trotz ging ich motiviert an den Start und wollte schon früh eine Gruppe bilden! Leider windete es stark und so wurde das Tempo nie richtig schnell! Nach der zweiten von acht Punktewertungen gelang es dann einigen Fahrer sich vom Feld abzusetzen, ich war auch mit dabei!!! Es waren alle Teams in der Spitze jedoch harmonierte die zehner Gruppe nie richtig! Den Sprint vermasselte ich immer, die Ausgangslage war ja perfekt aber ich nützte sie nie und war fast am verzweifeln... 15 Runden vor Schluss kam es gar zum Zusammenschluss somit hatte ich bei den Sprintwertungen überhaupt keine Chance mehr! Gegen Rennende wurde es dann immer schneller und schneller, ich probierte mich immer unter den ersten 5 Ränge aufzuhalten. Drei Runden vor Schluss wurde bei einer Prämienrunde das Feld richtig verrissen! Da ich aber immer noch im vorderen Teil des Feldes war, konnte ich das Renngeschehen steuern! Ich griff 3km vor dem Ziel solo an und hatte auch gleich ein paar Meter Vorsprung! Bei der zweitletzten Start/ Zielüberquerung hatte ich immer noch einen Vorsprung, doch das Feld kam immer näher. Als ich in die zweitletzte Kurve einbog krachte es hinten im Feld ziemlich, ich drückte nochmals so fest es ging in die Pedalen, jedoch überholte mich ein Fahrer noch vor der letzten 90 Grad Kurve, ich liess die Beine schon hängen!!! Doch der Fahrer der mich überholt hat rutschte auf dem sandigen Boden aus und stürzte!!! Somit war ich wieder auf der ersten Position! Ein Fahrer schaffte noch den Anschluss zu mir und hatte leichtes Spiel und konnte mich überspurten. Mit meinem 2. Rang im Endsprint holte ich viele Punkte und wurde noch 5ter in der Schlussabrechnung!
Am Sonntag ging es wieder Richtung Süden, nach Kartung bei Sinzheim. Ein Kriterium das mir nicht so gut passt, denn die Zielgerade war sehr lang... Wieder einmal wollte ich möglichst früh eine Gruppe machen und machte vorne Tempo! Nach zehn Runden bildete sich endlich eine vierköpfige Gruppe mit mir dabei. Jedoch waren die falschen Fahrer dabei und so mussten wir ziemlich in die Pedalen treten um den Vorsprung auszubauen. Das Feld liess uns einfach nicht ziehen und so fuhren wir um die Punkte, leider war ich dort ziemlich Chancenlos und musste mich mit den Rennprämien begnügen... Nach etwas mehr als zehn Runden kam es wieder zum Zusammenschluss. Ich griff gleich wieder an, jedoch war das Feld immer wieder zur Stelle! Das Rennen ging dann so vor sich hin, jeder Griff an und probierte sich aus dem Staub zu machen, aber niemand gelang es... 15 Runden vor Schluss konnte sich dann wieder eine vierer Gruppe lösen. Hinten wurde aber nicht reagiert und so war der Vorsprung bald auf 30 sek angewachsen! Das wurde mir zu bunt und machte Tempo. Die Ausreisser sahen wir nie mehr, dennoch wollte ich einen versöhnlichen Abschluss und griff 700 Meter vor dem Ziel an! Es ging zwar um keine Punkte mehr, jedoch wollte ich gegnüber den Fahrer die Punktgleich sind wie ich vorne sein! Wie am Samstag kam ich mit etwas Vorsprung auf die Zielgerade, gejagt vom Feld! Diesmal reichte es aber und holte mir den ersten Rang vom Feld. Am Schluss reichte es zum 11ten Rang...
Fazit: Ich konnte mir 3 Resultate innert 3 Tagen herausfahren gegen die deutsche Elite! Irgenwie fahre ich im Ausland besser als in der Schweiz, wieso weiss ich auch nicht. Immerhin war der Europameister der Kategorie U-23 beim Nachtkriterium unterwegs. Und bei allen Rennen schaffte ich den Sprung in die Ausreissergruppe...
Am Mittwoch, 14. September 2011 stand das 3. Clubrennen 2011 - ein Einzelzeitfahren - auf dem Programm. Bei den Rennfahrer siegte - leider als einziger Startender - Manuel Stocker. Klarer Sieger bei den Hobbyfahrern wurde Pedro Nyffenegger. Dahinter folgten, innerhalb knapp einer Minute, Dani Müller, Ernesto Hitz, Armand Bissig, Siegi Mannes und Hanspeter Zaugg. Vor dem abschliessenden Bike-Rennen in Rothenburg führt bei den Hobby-Fahrern Ernesto Hitz mit 1 Punkt Vorsprung auf Dani Müller das Zwischenklassement an. Es steht also hier ein spannender Abschluss bevor.
Mit 4 Fahrern war der VC Wohlen an der diesjährigen "Züri-Metzgete" vom Sonntag, 4. September 2011 vertreten. Zu seinem ersten nationalen Strassenrennen startet Tom Bucher bei den U17 (Anfänger). Dabei schlug er sich sehr beachtlich und beendete das anforderungsreiche Rennen auf Platz 20 - von 35 klassierten Fahrern. Herzliche Gratulation, Tom, zu diesem ausgezeichneten Debut und auf hoffentlich weitere Rennen im 2012! Bei den Amateuren, welche über 158,7 km zu einem weiteren Handicap-Rennen mit den Elite-Fahrern antreten mussten, klassierte sich Manuel Stocker als 19. Amateur auf dem 77. Gesamtrang - von 120 gestarteten Fahrern. Stundenmittel 43,55 km/h! Bis Rennhälfte konnte er das Tempo der Elite-Fahrer mithalten, musste dann jedoch im zweiten von drei Aufstiegen zum "Siglistorfer" abreissen lassen. Auch ihm Gratulation zum guten Rennen. Beim Volksrennen über 53 km gelang Siegi Mannes mit Rang 13, von 65 Fahrern, ein Top-Resultat. Auf Rang 57, von 151 Fahrern, beendete Armand Bissig das Volksrennen über 106 km ebenfalls auf einem guten Platz. Herzlichen Glückwunsch auch diesen beiden Fahrern zu ihren tollen Resultaten. Beide steigern sich von Rennen zu Rennen. Weiter so! Hier der Bericht von Manuel:
Nein, das Rennglück stand letzten Sonntag nicht auf der Seite der Amateure!
Die Züri-Metzgete wurde als Handicap Rennen ausgetragen. Wir Amateure hatten einen Vorspung von 7min auf die Eliteteams. Das Rennen wurde dann auch schnell gestartet, bis zum ersten Hinderniss hatte das Amateurfeld einen 46,5km/h Schnitt. Als es dann den Siglistorfer hinauf ging musste ich recht leiden um den Anschluss zu halten. Auf der Fläche hin zum Regensberg waren nur noch um die 30 Fahrer im Feld. Trotzdem lief die Zusammenarbeit immer noch gut! Der Regensberg war dann nicht so hart wie der vorherige Anstieg, aber auch hier musste ich mich recht ins Zeug legen um nicht abgehänkt zu werden!!! DIe Abfahrt nach Buchs überstand ich auch und so ging es zügig in die zweite Runde! Der Vorsprung zum Elitefeld schwindete jedoch nur so dahin und ich hoffte einfach das es noch zum Siglistorfer reichte mit dem Vorsprung! Am Schluss würde es jedem zu Gute kommen wenn wir erst auf dem Berg eingeholt werden als vor dem Berg. Leider erreichten uns die Elitefahrer im dümmsten Moment. Genau 2-3km vor dem Anstieg kam es zum Zusammenschluss, mir war klar das es ein halbes Wunder braucht, dass ich mit den Elite-Fahrer drüber komme! So war es dann auch um mich geschehen, die Elitefahrer jagten an uns den Berg hinauf als gäbe es nichts leichteres und die Amateure fuhren hinten ihr Rennen... Ich war dann im Gruppeto von ca. 30 Fahrer vertreten. Die dritte und somit letzte Runde gingen wir eher locker an. Einzig beim Regensberg wo es noch um die Platzierungen ging, wurde etwas schneller gefahren. Am Schluss klassierte ich mich auf dem 77. Rang (19. Amateur) mit etwas mehr als 15min Rückstand auf den Sieger.
Fazit: Keine Chance
Zu seinem ersten Duathlon startete Ernesto Hitz am Sonntag, 4. September 2011 beim Powerman in Zofingen. Nach der ersten Laufstrecke über 10 km, welche er eher qualvoll überstand, fand er dann auf dem Rennvelo schnell einen guten Rhytmus und konnte über die ganzen 50 km - mit einem Schnitt von 32 km/h - Fahrer um Fahrer überholen. Auf der darauf folgenden Laufstrecke über 5 km verlor er jedoch wieder einiges an Zeit und Plätzen. In 3.00.28,3 beendete er den für ihn ungewohnten Wettkampf auf Rang 48 seiner Altersklasse (Gesamtrang 207).
Ein etwas besonderes Rennen für Manuel Stockeram Sonntag, 28. August 2011. Hier sein Bericht: Zum zweiten mal in diesem Jahr nahm unser BH-Cycling-Team an einem Rennen in Deutschland teil. Wir erhofften uns bei dem Rennen nicht sehr viel, so gab es nie einen flachen Meter "Rund um das Hornbergbecken" bei Herrischried! Wir mussten einen 2.2 km langen Rundkurs 40mal absolvieren. Dies ergab gerade mal 88 km - ein eher ein kurzes Rennen also. Zur schweren Strecke kam noch dazu, dass zwei Conti-Teams am Start waren. Als es dann losging wurde munter drauflos attackiert. Allen voran das Schweizer-Team "Price". Ich probierte es ab und zu auch, einmal sah es sogar sehr gut aus. Mit vier anderen Fahrern konnte ich mich etwas absetze - doch nach zwei Runden war der "Ausflug" vorbei. Von hinten kamen aber gleich 5-6 andere Fahrer angespurtet. Leider verpasste ich da den Anschluss und liess mich zurück ins Feld fallen. Von da an war das Renngeschehen viel ruhiger! Vorne in der Spitzengruppe konnten sich drei Fahrer absetzen und überrundeten das Feld. Somit waren die Podestplätze vergeben. Aber wir erhofften uns noch die restlichen Ausreisser einzuholen. Dies gelang uns dann auch ca. 10 Runden vor Schluss, jedoch konnten sich zwei Fahrer von der Gruppe noch absetzen, somit ging es im Feld noch um den 6. Rang! Gegen Rennende wurde es wieder etwas schneller was mir aber keine Probleme bereitete. Im Endspurt konnte ich jedoch nicht mehr viel anrichten. War es doch kurz vor dem Ziel ansteigend und durch die viele Führungsarbeit hatte ich einen klaren Nachteil ! Ich beendete das Rennen auf dem 18. Platz.
Fazit: Die Strecke machte mir nicht so zu schaffen wie angenommen, kam man doch immer mit etwas Schwung in die Steigungen hinein. Trotzdem ergab es 1600 Höhenmeter! Leider verpasste ich im ersten Rennviertel die Gruppe. Danach war unser Team zahlenmässig überlegen, darum machten wir auch das Tempo und holten einen Teil der Ausreisser wieder ein! Dies kostete jedoch viel Kraft für den Endspurt. Somit ist dieses Resultat nicht vergleichbar mit meiner Leistung.
Rang 6 und somit weitere 5 Elite-Punkte für Manuel beim Kriterium in Riehen vom Sonntag, 21. August 2011. Hier sein Bericht:
Letzten Sonntag wurde das Kriterium in Riehen durchgeführt! Die Strecke misst 900 Meter und musste 90x abgefahren werden, die Runden wurden im Uhrzeigersinn absolviert das ist eher eine seltenheit! Nichts desto trotz starteten 33 Fahrer zu diesem Kriterium bei über 35 Grad. Ich selber war nicht so motiviert, mich bei solchen Temparaturen zu quällen... Doch als das Rennen gestartet wurde hatte ich ein gutes Gefühl und machte Tempo. Nach der ersten Wertung konnte ich mich mit zwei anderen Fahrern absetzen und holten Prämien und wichtige Sprintpunkte. Da unsere Gruppe recht gut funktionierte wurde hinten bald reagiert und wurden wieder gestellt! Nach dieser Aktion war das Feld schon kleiner geworden. Danach blieb es etwas ruhig zumindest bis zur 45 Runden! Nach einer schnell gefahrener Wertung konnten sich fünf Fahrer vom Feld absetzen und überrundeten das Feld! Ca. 20 Runden vor Schluss, als die Gruppe wieder im Feld war, startete ich eine Attacke und konnte mich mit drei anderen absetzen. Von uns vier Fahrer hatte keiner eine Runde herausgeholt, also liess man uns ziehn! Nach kurzer Zeit hatte wir einen Vorsprung von 40sek und hofften gar auf den Rundengewinn. Doch hinten wurde gefahren und unsere Gruppe funktionierte gegen Rennende nicht mehr richtig. Den Schlusssprint konnte ich leider nicht für mich entscheiden, wurde aber noch zweiter. Dies gab am Schluss 23 Sprintpunkte und somit war ich drittbester Punktesammler, da ich aber eine Runde kassiert habe, reichte es "nur" zum 6 Rang...
Fazit: Die Form steigt und es macht richtig Spass die Rennen mitzugestalten! Die entscheidende Gruppe um den Tagessieg habe ich zwar verpasst, dafür konnte ich das Maximum nach der Überrundung herausholen.
Beim Argovia-Cup in Seon vom Sonntag, 14. August 2011 zeigten sich diejungen Wohler Biker von ihrer guten Seite. Bei den Mega (U15) belegte Roman Bieri in seinem erst zweiten Rennen den guten 23. Platz. Bei den Knaben Hard (U17) erkämpfte sich Dario Omodei den sehr guten 10. Platz und wurde damit Dritter seines Jahrganges. Herzliche Gratulation und weiter so, Jungs!
Hier der Bericht unseres Amateurs Manuel Stocker zum GP Bern-West in Oberbottigen (BE) vom Samstag, 13. August 2011 und zum GP Oberbaselbiet in Zunzgen (BL) vom Sonntag, 14. August 2011:
Am Samstag stand der das Rennen in Oberbottingen an. Dieses Rennen wird im "Handicapmodus 2" durchgeführt. Das heisst, die Junioren starteten 3 Minuten vor uns und 5 Minuten später die Elitefahrer. Dieses Rennen wurde schon vor 2 Jahren so durchegführt, dazumal war ich noch Junior und wurde nur so durchgereicht! Der kurze und steile Anstieg vor dem Ziel machte mir sehr zu schaffen und der zweite Anstieg direkt nach dem Ziel war auch nicht gerade locker! Die Strecke war 17km lang und musste 7x abgefahren werden. Bereits nach einer Runde konnten wir einige Junioren einholen, danach kamen vom Amateurfeld viele Angriffe. Ca. 15 Fahrer konnten sich mit den restlichen Junioren absetzen und bestimmten das Rennen eine lange Zeit. Von hinten kamen bald einmal die Elitefahrer angerauscht und attackierten drauf los! Irgendwie stieg der Vorsprung der Spitzengruppe auf über 2 Minuten! Zwei Runden vor Schluss drehte das Team "Price" mächtig auf und verkleinerte den Vorsprung. Als es in die letzte Runde ging musste ich an der Steigung nach dem Start/ Ziel reissen lassen. Ich probierte zwar noch in die Wagenkollone zu kommen, schaffte dies auch ganz kurz, wurden aber gleich wieder abgehängt... So beendete ich dieses Rennen auf dem 66. Rang als 18. Amateur von 144 Gestarteten, Michael Kyburz von "meinem" BH-Cycling-Team holte sich mit Rang 29. den 3. Amateurplatz und sicherte sich somit genug Elitepunkte um nächstes Jahr bei den Elite zu starten.
Gleich am nächsten Tag folgte der GP Zunzgen im Baselbiet! Die Strecke ist ein ewiges auf und ab, zudem gibt es sehr viele Richtungsänderungen und die Strassen sind sehr schmal! Vorne fahren war hier sehr wichtig!!! Das Tempo war sehr hoch und teilte ab und zu das Feld. Schon nach kurzer Zeit verloren Fahrer den Anschluss zum Feld und gaben das Rennen auf. Mit der Zeit setzte noch heftiger Regen ein! Über die ganze Zeit gab es Angriffe jedoch ohne Erfolg. Ich probierte es auch einmal spürte aber, dass man niemand ziehen lassen wollte! So versteckte ich mich ein wenig im kleinen Feld. Just in dem Moment ging wieder ein Angriff und die ca. 20 verbliebenen Fahrer reihten sich ein wie eine Perlenkette. Ich war zu weit hinten als es in den Anstieg zum Bergpreis hinauf ging und verlor den Anschluss mit 3 anderen Fahrern. Wir fuhren sehr gut zusammen und hielten den Rückstand zur Spitze in Grenzen. Schnell war klar, das es noch Elitepunkte zu verteilen gab. Vor uns waren noch 16 Fahrer und unsere Gruppe bestand aus 5 (die ersten 20 bekommen Punkte). Zuerst versuchte ich in der Abfahrt mit einem anderen Fahrer davonzufahren, dieser Angriff scheiterte jedoch. Also probierte ich in der letzten 90 Grad Kurve vor dem Ziel davonzusprinten. Es war wohl mein längster Sprint in einem Rennen... =) Aber es reichte bis zur Ziellinie und sicherte mir den 17. Rang und die 4 Elitepunkte!
Fazit: Das Rennen in Bern lief fast nach Plan, leider überstand ich den zweitletzten Anstieg nicht und musste das Feld ziehen lassen... Am Sonntag musste ich ab der den ersten Kilometer kämpfen, wie viele andere auch. Von den 58 gestarteten kamen lediglich 24 ins Ziel. Die steilen und kurzen Anstiege passen mir noch nicht so. Trotzdem reichte es zu Rang 17...
Mit dem GP Oberes Fricktal begann am Samstag, 6. August 2011 die zweite Hälfte der diesjährigen Strassensaison. Hier der Bericht von Manuel Stocker:
Letzten Sonntag startete das BH-Cycling Team zum Omnium in Gansigen. Da ich noch nie ein Omnium gefahren bin, war es für mich etwas ganz Neues! Zuerst wurde das Ausscheidungsfahren auf einer 1km langen Runde durchgeführt. Dabei schieden immer die letzten zwei vom Feld aus. Das Tempo wurde von den Eliteteams Price und Atlas recht hoch gehalten! Somit war es sehr schwer auf der Zielgeraden noch Fahrer zu überspurten. Ich konnte recht gut mithalten und platzierte mich als 17ter von 51 Gestarteten. Das reichte immerhin zum 2. Zwischenrang der Amateure. Nach diesem Rennen folgte das Rundenzeitfahren auf einer Strecke von 2,49km! Es kommt einem sehr einfach vor die kurze Strecke abzuspuhlen, doch sie hatte es in sich! Da in umgekehrter Reihenfolge vom Zwischenklassement gestartet wurde konnte ich mir noch nützliche Informationen zur Strecke dazugewinnen! Nicht zu früh ans Limit gehen, hiess die Devise! Das gelang mir dann auch, aber mit 3min 08sek konnte ich sicherlich nicht zufrieden sein! Mit dieser Zeit verlor ich etwas mehr als 20sek auf den Sieger des Rundenzeitfahren. Es reichte gerade mal zu Rang 34 und zum 7. Rang bei den Amateuren. Es folgte noch die letzte Prüfung, das Kriterium über 72. Runden mit 12 Sprintwertungen! Noch einmal das letzte aus dem Körper herausholen, den bei der Amateurrangliste hatte ich immer noch die Chance auf einen Platz unter den ersten drei! Das Rennen war über die ganze Zeit recht schnell, was mir sehr entgegenkam! So verloren viele Amateurfahrer den Anschluss. Bei den Sprintwertungen hatte ich kaum eine Chance, in den Sprint zu kommen... Das Tempo war einfach zu schnell für mich! Trotz all dem konnte ich das Kriterium im Feld beenden und klassierte mich auf dem 20. Rang, das wiederum reichte zum 3. Rang bei den Amateuren!
Im Schlussklassement wurde ich als 21. aufgelistet, dies entsprach dem 3. Rang bei den Amateuren!
Fazit: Es war eine ganz tolle Erfahrung. Schlussendlich bin ich mit dem Schlussrang zufrieden und das es bei den Amateuren noch zum 3. Rang (von 21) reichte umso mehr. Leider lief das Zeitfahren nicht Wunschgemäss konnte aber bei den anderen Disziplinen mit den besten 20. mithalten.
Am Samstag, 25. Juni 2011 startete Manuel Stocker zur U23-Schweizermeisterschaft in Kirchberg (BE). Auf dem sehr anspruchsvollen 8 km Rundkurs, galt es 158,4 km zurückzulegen.Von den 73 gestarteten Fahrern beendeten nur 40 Fahrer das Rennen. Was jedoch Manuel in der Woche davor Unglaubliches geschah, könnt ihr seinem nachfolgenden Bericht entnehmen.
Eines vorne weg, ich habe noch nie eine solch turbulente Woche erlebt wie diese! Am Montag, also 5 Tage vor den Meisterschaften verschluckte ich beim Training eine Wespe. Diese stach in der Luftröhre zu! Ab da an begann der Horror, innert drei Minuten konnte ich kaum mehr atmen und sprechen. Ich drohte zu ersticken!!! Ich schaffte es gerade noch rechtzeitig zu einer Familie, die mir helfen konnte. Danach ging ich noch ins Spital und musste bis am Dienstagabend auf der Intensivstation bleiben! Ab dem Donnerstag trainierte ich wieder normal...
Ich erhoffte mir nicht viel für das Rennen und nach der Streckenbesichtigung noch weniger als zuvor!!! Das Rennen daurte dann gerade mal wenige Sekunden und schon waren zwei Fahrer von den zwei besten Teams weg. Nach einer Runde, die knapp 9 km lang war, hatten sie schon 60 sek Vorsprung. So wurde im Feld nicht allzu hektisch gefahren, was mir sehr entgegen kam! Ich konnte mich überraschend gut im Feld halten. Der kurze, dafür steile Anstieg kurz vor dem Ziel überstand ich mehr oder weniger gut... Als nach 9 von 18 Runden das Tempo verschärft wurde, musste ich zum ersten mal abreissen lassen! Mit einer grösseren Gruppe konnte ich mich aber wieder ins Feld rollen. Da das Feld schon recht klein war, wurde ich immer schneller durchs Feld gereicht und musste immer wieder in der Abfahrt oder auf der Fläche Gas geben, wo sich andere erholten. Dies kostete immens viel Kraft... Nach 13 oder 14 Runden war es dann um mich geschehen! Mit anderen abgehängten Fahrer fuhr ich dieses harte Rennen zu Ende...
Fazit: Eine unglaubliche Woche. Ich hätte nie gedacht, dass ich dieses Rennen zu Ende fahre. Die Strecke war doch sehr anspruchsvoll und machte es keinem einfach! Während dem Rennen verlor ich den Kontakt mehrmals zum immer kleiner werdenden Feld. Das ich die Lücke schliessen konnte erstaunte mich zum Teil selbst! Am Schluss wurde ich als 37. klassiert...
AmKriterium in Meilen am Sonntag, 12. Mai 2011 und beim Strassenrennen in Ehrendingen am Pfingstmontag, 13. Mai 2011 waren die Wohler Fahrer im Einsatz. Hier der Bericht von Manuel: Am Sonntag fuhr ich zum allerersten Mal das Kriterium in Meilen. Da ich die Strecke nicht kannte, stellte iich mich auf ein normales Rennen ein und nicht auf das was ich dort antraf! Bei drei von vier Kurven musste man über Trottoirabsätze springen! Da die Runde gerade mal 750 Meter lang war konnte man nie ein gleichmässiges Tempo fahren! Dies führte dazu, dass nach jeder Kurve gesprintet wurde, was sehr intensiv war - und das über 100 Runden! Als dann das Rennen gestartet wurde ging auch gleich die Post ab! Das Elite-Team "Hörmann" probierte das kleine Feld von Anfang an zu sprengen, was ihnen auch gelang! Ich fuhr ab der ersten Runde im roten Bereich und kämpfte um den Anschluss... Zum Glück war ich nicht ganz hinten im Feld, sonst wäre ich wohl schon gar früh überrundet worden! Schon nach wenigen Runden wurden die ersten überrundet. Ich kämpfte Runde um Runde, war aber schlussendlich chancenlos! Nach 30 Runden verlor ich den Kontakt zum Feld!!! Ich probierte mich so gut wie möglich wieder zu erholen, so dass ich wieder im Feld mitkommen konnte...Die restlichen Runden wurden zum Glück nicht mehr so schnell gefahren - mit Ausnahme bei den Sprintwertungen. Im letzten Renndrittel konnte ich mich mit einem Elitefahrer leicht absetzen und fuhren zur Spitzengruppe auf! Ich konnte mit dieser Gruppe problemlos mitfahren und kassierte somit keine Runde mehr! Mit Rang 14 durfte ich zufrieden sein.
Bei den Hobbyfahrern stand Armand Bissig erstmals am Start eines Kriteriums. Bereits nach wenigen Runden fuhr er eine Kurve zu schnell an, d.h. bremste zu späte und stürzte. Der rechte Daumen schaute danach in eine völlig falsche Richtung und so ging es ab Richtung Spital. Der Daumen wurde wieder gerichtet und geschient sowie die Schürfungen desinfiziert. Eine schmerzhafte Erfahrung - gute Besserung Armand!
Am darauffolgenden Tag startete ich in Ehrendingen. Ich spürte meinen ganzen Körper noch vom Vortag und erahnte nichts Gutes! Start und Ziel war kurz vor dem kurzen Anstieg Richtung Freienwil. Als dann das Rennen gestartet wurde führte ich das Feld gleich an. Als ich oben auf dem Anstieg die Führung abgeben wollte kam nur noch mein Vereinskollege Elia Omodei mit. Wir hatten schnell ein paar Meter Vorsprung, da hinten überhaupt nicht reagiert wurde. Wir harmonierten recht gut und konnten ein gleichmässiges Tempo fahren. Zwei Wohler Fahrer solo an der Spitze eines Rennen - wann gab es das letztmals!? Nach zwei von 18 Runden konnten sich weitere Fahrer vom Feld absetzen und schlossen zu uns auf. Dies war dem Feld aber zu riskant und so war die Lücke rasch geschlossen! Nach diesem Angriff fuhr ich recht weit hinten im Feld. Bei Rennhälfte setzte sich eine 15er Gruppe ab und hatte schnell einen Vorsprung von 40 Sekunden! Beim Anstieg wurde die Lücke fast immer wieder zu gefahren, aber eben nur fast! Die Favoriten auf den Tagessieg mussten so fast alleine zur grossen Gruppe fahren. Dies gelanng den meisten auch! Ich blieb weiterhin im Feld und verpasste die Angriffe meist, da ich enfach kraftlos war und keine Chance hatte mitzufahren! In den letzen Runden gab das Feld die Jagd auf und das Tempo sank enorm. Im Schlusssprint probierte ich wenigstens noch einen guten Rang herauszufahren. Leider fuhr ich einem anderem Fahrer auf und stürzte 100 Meter vor dem Ziel!!! Somit konnte ich mein Preisgeld für den 14. Rang am Sonntag und die Rennprämien vom Montag gleich der Reperatur meines Rennrads widmen... Auf Rang 53 kam isch schlussendlich noch ins Ziel.
Fazit: Eine Erfahrung mehr, man sollte vor einem wichtigem Rennen keine ultraharte Rennen fahren... Eigentlich wollte ich in Meilen ein rennmässiges Training um in Ehrendingen meine ganzes Können ausspielen zu können. Nun wurde daraus nichts. Schade!
Über 100 Fahrer stellten sich am Samstag, 4. Juni 2011 dem Starter zum Nationalen Handicap-Strassenrennen über 121 km für Elite-Amateure/Amateure im Rahmen der Radsporttage Gippingen. Mit dabei mit Elia Omodei und Manuel Stocker auch zwei Vertreter des VC Wohlen.Bereits in der dritten von zwölf Runden hatten die Elite-Amateure ihr Handicap gutgemacht. Bei drückender Hitze und entsprechend erschwerten Bedingungen entwickelte sich ein richtiges „Ausscheidungsfahren“. Fahrer um Fahrer fielen zurück und es bildeten sich unzählige Gruppen. Bereits ab Rennhälfte wurden die ersten Fahrer überrundet und mussten entsprechend das Rennen verlassen. Entsprechend beendeten nur 50 Fahrer, also knapp die Hälfte der Gestarteten, dieses Rennen. So musste Elia Omodei, welcher nicht seinen besten Tag hatte, frühzeitig das Rennen beenden. Eine starke Leistung zeigte Manuel Stocker. Er kämpfte sich in den letzten Runden immer weiter nach Vorne und kam mit einigen Minuten Rückstand auf den Solosieger ins Ziel. Als 11. Amateur (Gesamtrang) verpasste er dabei die Top-Ten und somit seine ersten Elite-Punkte hauchdünn. Doch er zeigte, dass seine Formkurve ansteigt und erste Elite-Punkte durchaus im Bereich seiner Möglichkeiten liegen.
Im Volksrennen über 85 km, welches am Sonntag, 5. Juni 2011 stattfand, startete mit Armand Bissig ein weiterer Wohler Fahrer. Von einer Erkrankung noch etwas geschwächt, klassierte er sich unter 104 klassierten Fahrern auf dem guten 63. Rang. In Anbetracht der Umstände eine top Platzierung.
Die ersten beiden Clubrennen 2011 sind gefahren. Am Mittwoch, 4. Mai 2011 trafen sich 14 Fahrer zum Bergzeitfahren Boswil - Abschussrampe über 5,9 km. Logisch, waren die beiden aktiven Rennfahrer Manuel Stocker und Andy Giger die schnellsten Bergfahrer. Dahinter gab es doch etwelche Überraschungen. Roger Sarbach entpuppte sich als schnellster Hobbyfahrer - noch vor "Bergkönig" Armand Bissig. Unsere "Bayerische Berggams" Siegi überraschte als dritter Hobbyfahrer, noch vor Dani Müller und Ernesto Hitz. Auch Ex-Profi Stephan Joho zeigte, dass er noch etwas Grundlage besitzt und diese Distanz schnell fahren kann.
Am Sonntag, 22. Mai 2011 starteten dann 20 Fahrer und 1 Fahrerin zum Strassenrennen auf der Waltenschwiler-Rundstrecke. Da zur gleichen Zeit der VMC Berikon auf gleicher Strecke ebenfalls ein Clubrennen austrug, ergaben sich zwei Rennen in einem. Gleich nach dem Start wurde eingereiht. Die kurzen Steigungen hinaufgesprintet und die das Feld immer kleiner. So verblieben 9 Fahrer in der Spitzengruppe Alle Angriffe, welche immer wieder gefahren wurden, blieben ohne Erfolg. In der letzten Runde wurde das Rennen immer langsamer. Keiner wollte mehr unnötig Kraft verpuffen, sondern diese für den Endspurt einsetzen. Ausser - Hanspeter Zaugg. Er wagte doch einen Angriff. Auch dieser wurde gekontert, doch nicht ganz konsequent. So fuhr er mit einigen Metern Vorsprung in die letzte Kurve Richtung Bünzen. Doch bald war es um ihn passiert. Elia Omodei lancierte den Spring, gefolgt von Manuel Stocker. Dahinter war es Ernesto Hitz, welcher sich klar auf der dritten Position halten konnte. Hauchdünn fuhr dann Arno Küttel vor Dani Müller über die Ziellinie, gefolgt von Roger Sarbach, Christoph Stirnemann, Siegi Mannes und Hanspeter Zaugg. Ein tolles Rennen mit grossem Feld! Danke den Zuschauern, Fotograf Pedro Nyffenegger und Jury-Präsident Thomas Landolt.
Am Samstag, 21. Mai 2011 starteten die beiden Wohler Amateure Andy Giger und Manuel Stocker (beide BH-Cycling-Team) beim Kriterium in St. Louis (F). Andy, welcher sich am Morgen noch das Knie angeschlagen hatte, musste leider mit stark schmerzendem Knie das Rennen schon bald beenden. Und hier der Rennbericht von Manuel:Am Samstag bin ich zum dritten Rennen in Frankreich in dieser Saison gestartet. Ein Rundkurs in der Innenstadt von St. Louis! Die Strecke war flach und gerade mal 1,3km lang, vergleichbar mit einem Kriterium. Das Rennen dauerte 90 Minuten plus 10 Runden! Es wurde, wie üblich in Frankreich, schnell gestartet. Es dauerte gerade mal 200 Meter und der erste Angriff war lanciert, dies ging so über das ganze Rennen. Kurz nach Rennhälfte konnten sich acht Fahrer leicht absetzen, es schien, dass sie das Rennen unter sich ausmachten. Fünf Runden vor Schluss sah das Feld die Ausreisser wieder und probierte die Lücke zu schliessen. Mit der Zeit begannen dann auch die Positionskämpe für den Sprint, unglaublich wie hart um die Positionen gekämpft wird!!! Ich kam recht gut zurecht und hielt mich unter den besten 15. Als es in die Schlussrunde ging wurde es für die Ausreisser sehr eng, aber sie konnten sich noch vor dem Feld ins Ziel retten. Hinten im Feld ging es noch um die weiteren Ränge. Als ich in die letzte Kurve einbog, ging ich extra auf die Innenseite um gut in den Sprint zu kommen. Leider hackte ein anderer Fahrer mit seinem Bremshebel in meiner Hose ein. Meine Rennhose ist sofort zerissen!!! Unglaublich, aber wahr. Danach rollte ich noch ins Ziel.Fazit: Ich ging bei einigen Attacken mit und lancierte auch einige. Aber so wirklich weggekommen war ich nie. Schade, aber ein sehr schönes Rennnen! Die Rennen in Frankreich bereiten mir viel mehr Freude als die in der Schweiz. In der Schweiz stehen ein paar Zusachauer und Betreuer am Strassenrand, in Frankreich wird gleich eine Innenstadt abgesperrt, das lokale Fernsehen kommt vorbei und es hat deutlich mehr Zuschauer. So macht das Rennen fahren gleich doppelt Spass.
Am Sonntag, 15. Mai 2011 starteten Elia Omodei und Manuel Stocker beim Handicap-Strassenrennen in Oberwangen TG. In diesem über 123,6 km führenden Rennen wurden die Amateure schon vor Rennhälfte von den Elite-Fahrern eingeholt. Beim sehr hohen Schnitt von 45,825 km/h gefahrenen Rennen gelang es keinem Fahrer, sich abzusetzen und so kämpften schlussendlich 111 von 147 gestarteten Fahrern um Sieg und Plätze. Dabei klassierte sich Manuel – als 12. Amateur – auf dem 51. Gesamtrang. Elia, welcher durch einen stürzenden Fahrer behindert, kurz nach Rennhälfte den Anschluss verlor, musste, zusammen mit weiteren Fahrern das Rennen vorzeitig beenden.
Bei strömendem Regen startete am Samstag, 14. Mai 2011 der Manuel Stocker zum GP Aegerisee, einem Bergrennen von Unterägeri auf den Raten. Dabei klassierte er sich dabei auf dem 13. Platz, was für ihn, als nicht Bergspezialisten, eine sehr gute Leistung ist. In der Kategorie „Fun“ war mit Armand Bissig ebenfalls ein Wohler Fahrer am Start. Er belegte den ausgezeichneten 9. Rang und holte sich so seine erste Top-Ten-Platzierung in der für ihn noch jungen Saison.
5 Wohler Fahrer starteten am Samstag, 7. Mai 2011 zur Berner-Rundfahrt in Lyss. Bei den Amateuren, welche 3 Runden mit insgesamt 101,85 km zurückzulegen hatten, starteten Elia Omodei, Andy Giger und Manuel Stocker. Einen sehr guten Tag erwischte Elia, welcher in der zweiten Gruppe - nach einer 9-köpfigen Spitzengruppe - das Ziel auf Rang 37 erreichte. Manuel kämpfte nach dem Aufstieg zum "Frienisberg" in der darauf folgenden Abfahrt um den Anschluss an die Gruppe mit Elia, als der neben im - auf der linken Strassenseite fahrende Fahrer - frontal mit einem entgegenkommenden Postauto kollidierte. Manuel hielt an und kümmerte sich um den schwerverletzten Fahrer. Nachdem dessen Betreuung durch andere Personen sichergestellt war, setzte er das Rennen mit der nächsten Gruppe fort und klassierte sich auf Rang 69. Ebenfalls das Ziel erreichte Andy - dies auf Rang 86. Von den 128 gestarteten Fahrern erreichten 94 Fahrer das Ziel dieses sehr anspruchsvollen Rennens.
Im Volksrennen über 2 Runden mit insgesamt 67 km starteten Armand Bissig und Siegi Mannes in den Wohler Farben. In 1.52.42 erreichte Armand das Ziel auf Rang 24, während sich Siegi etwas mehr Zeit liess und das Ziel in 1.58.10 auf Rang 47 erreichte. Herzliche Gratulation den Wohler Fahrer zu den guten Leistungen.
Am Samstag, 1. Mai 2011 starteten unsere beiden Biker Dario Omodei und Pascal Thomet zur SCOTT Junior Trophy im italienischen Riva del Garda. Gleich zu Beginn setzte sich Pascal Thomet nach einem fulminanten Start gut ab und war 2 Runden lang an zweiter Stelle!! Dario startete weniger gut und war während den ersten 2-3 Runden in einer 4-er Gruppe, welche um den Anschluss an die Spitze kämpfte. Anfangs 4-er Runde schloss Dario zur Führungsgruppe auf und es wurde immer schneller. Das Wohler-Team fuhr dann gemeinsam in die 5. Runde und konnte mit weiteren 3 Spitzenfahrern sich absetzen. Ende 5. Runde wurde dieses Spitzen-Quintett durch den Sturz eines Fahrers beim überholen von überrundeten Fahrern auseinandergerissen. Dario war in einem Spitzen-Trio (Schweiz, Südtirol, Italien) unterwegs und machte es spannend bis zum Schluss. Anfangs letzter Runde lag Dario auf dem 2. Rang. Das Spitzenduo konnte sich auf der letzten Runde vom Dritten leicht absetzen und machte enorm Druck. Vor der letzten Spitzkehre täuschte Dario einen Angriff auf der rechten Seite vor kam aber dann vor der Spitzkehre links an seinem Gegner vorbei. Auf den letzten 200 Meter drückte Dario mächtig in die Pedalen und konnte dann mit 2-3 Metern Vorsprung seinen ersten Sieg in dieser Kategorie feiern!! Pascal beendete das Rennen auf dem sehr guten 4. Platz. Überglücklich feierten die Fahrer diesen Sieg in der in dieser wunderschönen Umgebung am Gardasee und kamen am Abend nach 2 „vollen“ Tagen wieder heim.
Aktuellster Rennbericht von Manuel Stocker: Heute Sonntag, 16. April 2011 startete ich, zusammen mit meinem Teamkollegen Jonas Weiss, zum GP Lancy, in der Nähe von Genf. Durch das der Start um 9.00 Uhr morgens war, reisten wir bereits am Samstag nach Lancy um nicht in aller Herrgottsfrüher aufstehen zu müssen. Das Rennen wurde im Handicapmodus durchgeführt, wir Amateuren hatten also sieben Minuten Vorsprung auf die Elite-Fahrer! Die Strecke war 35 km lang und hatte drei Anstiege , diese mussten wir viermal abfahren! Der erste Anstiege war gleich nach dem Start und recht steil! Die anderen zwei waren eher lang, dafür nicht so steil - aber von Runde von Runde waren danach weniger Fahrer im Feld. Die Elitefahrer konnten immer schön regelmässig Zeit aufholen und es war schon relativ früh klar, dass es zum Zusammenschluss kommen wird. Ich habe darum kein Tempo gemacht und wartete auf das anbrausende Elitefeld. In der dritten Runde war es dann so weit, gleich nach dem dritten Anstieg wurden wir eingeholt. Da ich am Berg gut platziert war, konnte ich mich gleich vorne einreihen und probierte meinen Platz so gut es ging zu verteidigen, was mir nicht so gut gelang! Ab und zu war ich ganz vorne im Feld und plötzlich war ich ganz hinten. Da das Ziel nur noch 40 km entfernt war, wurde bei jedem kleinen Anstieg gebolzt! Ich fuhr praktisch nur im roten Bereich, zu dieser Zeit gab es auch viele Stürze und sonstige unschöne Szenen, aber das gehört halt auch dazu! Als es dann in die letzte Runde ging war ich recht weit hinten und musste mich den Anstieg hinaufkämpfen, dort den Anschluss zu halten war kein Problem, aber als es dann flach war gab es nur eine Schnur und es wurden Löcher aufgerissen. Ich war in diesem Zeitpunkt nicht im Stande die Lücke zu schliessen und fiel in die Wagenkolone zurück! Kurz vor dem zweiten Anstieg schaffte ich es fast wieder ins Feld, aber dann hat es mich regelrecht aufgestellt und ich verlor den Kontakt zum Feld endgültig! Zusammen mit einem weiteren Fahrer fuhr ich das Rennen zu Ende und klassierte mich im 95. Rang von 114 klassierten Fahrern. 81 Fahrer gaben dieses schwere Rennen auf.
Fazit: Bis das Elitefeld kam war das Rennen relativ locker. Ich war paktisch immer zuvorderst wenn es in den Anstieg ging und sah mich zuoberst auch noch unter den Top 15! Als jedoch die Elitefahrer kamen wurden wir überrollt und es wurde sehr nervös. Dazu fuhr ich nicht mehr so befreit und mein Tritt wurde so immer schwerer, aber es lag nicht an der Kondition! Als ich zum ersten mal den Anschluss verlor, war das Problem, dass ich auf der Gerade nicht genügend Druck auf die Pedale brachte. Da fehlt mir einfach noch das Training um in solchen entscheidenden Momenten mithalten zu können! Zudem war das Rennen doch recht schnell bei so vielen Steigungen!
Km: 141; Zeit 3h10; Schnitt: 44,32; Rang: 95=>23. Rang bei den Amateuren. Der zweite gestartete Wohler Fahrer, Elia Omodei, gab das Rennen vorzeitig auf.
Am GP Giant in Reverolle (VD) vom Samstag, 9. April 2011 standen erstmals alle drei Wohler Amateure Andy Giger, Elia Omodei und Manuel Stocker gemeinsam am Start. Hier der Bericht von Manuel:
Von Überraschungen war dieses Rennen kaum noch zu überbieten! Als wir mit dem Auto eintrafen, sahen wir eine Bergpreis-Tafel in Reverolle. Ich staunte nicht schlecht, denn letztes Jahr wurde dieser Anstieg nicht ins Rennprogramm einbezogen!Der Anstieg war kurz und heftig und mit grosser Wahrscheinlichkeit zweistellig in der Prozentangabe! Es war auch der einzige Anstieg der wirklich selektiv war. Zudem ging ein heftiger Wind. Die nächste Überraschung folgte prompt. 20 Minuten vor dem Start hatte mein Teamkollege Michael einen Plattfuss, zum Glück konnten wir innert kürzer Zeit ein Ersatzrad aus unserem Teamfahrzeug auftreiben! Als wir auf die vier Runden à 26km geschickt wurden, folgte Angriff um Angriff. Ich hielt mich während dieser Zeit stehts im Feld auf, weil ich doch recht viel Respekt vor dem kurzen, doch steilen Anstieg hatte! Irgendwie konnten sich ein paar Fahrer absetzen und hatten nach 15 km bereits 45 Sekunden Vorsprung. Da wir zuerst Gegenwind hatten, war es ein richtiges Geplänkel und wir waren selten schneller als 25 km/h. Als wir dann Rückenwind hatten wurde immer über 60 km/h gefahren! Auf dem engen Nebensträsschen ein Horror, durch den Kies und den Wind musste man sich extrem konzentrieren nicht zu weit von der Strasse abzukommen. Die letzten zwei Kilometer der Runde waren leicht wellig, ich setzte mich an die Spitze des Feldes um möglichst weit vorne in den Anstieg zu fahren! Doch als ich Zuvorderst war, zischte es kurz und die Luft war aus dem hinteren Reifen! Ich zeigte an, dass ich ein neues Rad brauche und liess mich zurückfallen. Ca. 500 Meter war ich noch unterwegs, als ich endlich den Materialwagen sichtete! Ich bekam ein neues Rad, jedoch passte es nicht und die zwei Helfer mussten mir wieder ein neues bringen. Sie sagten mir, dass sie ich wieder zurück ins Feld führen. Weitere 500 Meter später hat es mein Vereinskollegen Elia erwischt. Auch er hatte einen Plkattfuss zu beklagen! Wir waren uns sofort eining und machten mächtig Tempo und holten Gruppe um Gruppe ein. Aber den Anschluss ans Feld schafften wir nicht mehr. Nach drei Runden mussten wir das Rennen aufgeben. Wie sich herausstellte, schaffte es die Ausreissergruppe bis ins Ziel und machte den Sieg unter sich aus! Das hätte ich nie gedacht, aber wo ein Wille ist, ist auch ein Weg! Darum mag ich es den 6 Fahrer, die durchkamen gönnen! Mein Teamkollege Michael fuhr noch auf den starken 8. Rang und holte erste Elitepunkte! Jonas, ebenfalls aus dem BH-Cycling-Team, verlor den Kontakt zum Hauptfeld und fuhr das Rennen noch fertig. Andy fuhr sein erstes Rennen in diesem Jahr und machte einen guten Eindruck, jedoch wurde er in der ersten Runde vor dem Anstieg abgedrängt und verlor den Kontakt zum Feld! Insgesamt wurden 36 Fahrer gewertet von über 100 Gestarteten - viele stürzten oder hatten Reifenschaden! Nun heisst es nach vorne schauen und dieses Rennen so schnell wie möglich zu vergessen. Am nächsten Sonntag gehts bereits wieder in die Welschschweiz genauer gesagt nach Lancy bei Genf. Dort findet wieder ein Renneni m Handicapmodus mit den Elite-Fahrern statt!
Am GP Henri Valloton in Fully standen heute, Sonntag, 3. April 2011, mit Elia Omodei und Manuel Stocker zwei Wohler Fahrer am Start. Hier der Rennbericht von Manuel: Heute stand der GP Henri Valloton auf meinem Rennprogramm, zum zweiten mal in meiner Rennkarriere! Durch das ich ein gutes Resultat herausfahren wollte, machte ich kaum Führungsarbeit und startete keine Attacken um meine Kraft beim 3km langen Aufstieg, wo ca. 170 Höhenmeter überwindet werden müssen, einzusetzen! Der 30 km lange Rundkurs musste 4x bewältigt werden, der Bergpreis war 15 km vor dem Ziel! Leider gab es über die ganze Strecke hinweg schlechte Strassen zu befahren und teilweise auch Baustellen, dort wurde meist recht kriminell gefahren! Ich probierte mich darum stehts vorne im Feld zu behaupten, was mir auch recht gut gelungen ist. Sogar im Aufstieg konnte ich mich immer unter den ersten 30 Positionen aufhalten. Eigentlich lief das Rennen bis zur dritten Runde hervorragend. Als ich zum dritten mal in den Anstieg fuhr, brauchte ich dringend neue Bidons und verlor somit einige Postionen. Dass war nicht weiter schlimm, jedoch hatte ich in der Abfahrt (wo man 90km/h erreichte) etwa 100m Rückstand auf die erste Gruppe. Dies war auch nicht wirklich schlimm, denn wir würden in der langen Gerade zum Ziel wieder ins Feld hineinfahren. Leider wollte ich dann in einer Spitzkehre möglichst viel Schwung mitnehmen und streifte dabei mit den Klickpedalen den Boden, mein Rennrad machte einen rechten Satz in die Luft. Als dann das Hinterrad wieder zu Boden kam hatte sich wohl zu viel Energie aufgebaut und mein Pneu leierte sich vom Rad ab, der Schlauch platzte und ein weiterfahren war unmöglich. Somit war für mich das Rennen gelaufen.Fazit: Ich war überrascht wie gut ich über den Berg kam und eigentlich konnte ich mich auch recht gut schonen! Und ich fühlte mich wirklich recht stark. Ich denke ich hätte mich bis zum Schluss im Feld behaupten können, aber dafür muss ich noch etwas Erfahrungen sammeln damit solche Patzer nicht mehr passieren! Nun freue ich mich umso mehr auf nächsten Samstag also auf den GP Reverolle, diese Strecke könnte mir noch etwas besser passen!
Elia, welcher mitten in seiner Lehrabschlussprüfung steckt, stand heute erstmals am Start eines Amateur-Strassenrennens. Zu Beginn des Rennen zeigte er sich sehr aktiv, musste dann jedoch an der Steigung abreissen lassen. Nochmals im Feld Unterschlupf gefunden, war es dann in der nächsten Runde soweit, d.h. der Anschluss definitiv nicht mehr wiederherzustellen. Trotzdem fuhr Elia das Rennen auf Rang 71 zu Ende. Herzliche Gratulation den beiden Fahrern.
GP de la Courtine in Les Genevez vom Sonntag, 27. März 2011. Manuel Stocker (BH-Cycling-Team/VC Wohlen) berichtet:
Heute habe ich mein erstes Schweizer-Rennen in der dieser Saison bestritten. Der 15 km lange Rundkurs musste 8x absolviert werden. Die Strecke war leicht coupiert und hatte einen 3 km langen Schlussanstieg! Zudem war es ein Handicaprennen, dass heisst wir Amateure konnten acht Minuten vor den Elitefahrer starten! Die erste Runde sind wir relativ langsam angegangen, dass Tempo wurde erst ab der zweiten Runde etwas schneller. Am Anfang hatte "VCC Morteau" das Tempodiktat übernommen. Aber bald herrschte uneinigkeit im Feld, was dazuführte, dass der Vorsprung immer schneller schmolz! Nach vier Runden konnten sich drei Fahrer ( Chavanne, Pellaud, Peter) leicht absetzen. Nach kurzer Zeit wurde das Tempo recht hoch gehalten, leider aber auch nur eine Runde, was dazuführte, dass sich die drei Fahrer einen grossen Vorsprung herausfahren konnten! Zudem konnte das Elitefeld ihren Rückstand immmer mehr verringern. Keiner im Amateurfeld wollte, dass die Eliteteams zu uns aufschliessen. So wurde das Tempo wieder hochgeschraubt, aber irgendwie wurde der Rückstand immer kleiner und kleiner. Als noch 15 km zu fahren waren, hatte das Amateurfeld 50 Sek. Rückstand auf die Spitzengruppe und lediglich 1.45 Min. auf das Elitefeld Vorsprung! Spannung pur. Auf den letzten Kilometern wurde das Tempo nochmals sehr langsam da jeder Kraft sparen wollte für den Endsprint! Irgendwie konnten dann ein paar Elitefahrer doch noch zu uns aufschliessen! Der Schlussanstieg wurde dann noch recht zügig gefahren und ich musste recht auf die Zähne beissen um noch in den Endsprint eingreifen zu können. Leider wurde ich im Feld eingeklemmt und konnte kaum noch Positionen gut machen. Die Spitzengruppe, welche schlussendlich noch aus zwei Fahrern bestand, erreichte das Ziel mit Vorsprung auf das Hauptfeld, in welchem es mir zum 39. Schlussrang reichte.
Fazit: Eigentlich ist das Rennen ganz ordentlich gelaufen. Einzig und allein das Resultat wurmt mich etwas, der Schlussanstieg war einfach nicht so mein Terrain. Vielleicht habe ich etwas viel Kraft durch die Führungsarbeit vergeudet, die mir am Schlusssprint zugute gekommen wäre.
Leider ist mein Teamkollege Jonas Weiss zwei Runden vor Schluss ziemlich heftig gestürzt. Er biss auf die Zähne und fuhr das Rennen noch zu Ende! Gute Besserung! Mein zweiter Teamkollege, Michael Kyburz fuhr auf den 28. Rang! Bei den Hobbyfahrern startete mit Armand Bissig ein weiterer Wohler Vertreter. Über seine Platzierung informieren wir noch.
Manuel Stocker (BH-Cycling-Team/VC Wohlen) startete am Samstag, 19. März 2011 in Ernolshaim s/Bruche (Elsass) zum GP de Carelleurs. Hier sein Rennbericht:
Der heutige GP galt als Vorbereitung für die Schweizer-Rennen, so war ich relativ locker gestimmt und konnte ohne mentalen Druck ins Rennen starten! Der Rundkurs war 4,8km lang und sehr selektiv! Bei Start und Ziel war ein ca. 700m langer Anstieg der sehr steil war! Danach kam eine gewaltig lange Gerade wo ich den schlimmsten Seitenwind erlebt habe, seit ich Rennen fahre! Nach dieser Gerade folgte wieder ein kleines Stück ansteigender Strasse! Und nachher kam dann endlich die Abfahrt wo man sich kurz erholen konnte, bevor dann wieder der mühseleige Teil folgte! Nach der Streckenbesichtigung hatte ich doch recht viel Respekt, weil wir diese Runde 25x abfahren mussten. Der Start war bis zur zum Anstieg neutralisiert, dass heisst es durften keine Angriffe gestartet werden. Leider war ich im 120 Mann straken Feld sehr weit hinten platziert und das schon in der ersten Runde! Nachdem sich mein Vordermann verschaltete und praktisch im Stillstand war, wurde ich regelrecht durchs Feld gereicht und sah mich an fünftletzter Position wieder! Ich musste die ersten drei Runden recht viel Plätze gut machen und verpuffte so ungeheuer viel Kraft! Nach diesem schlechten Start ins Rennen konnte ich mich recht gut im Feld halten das immer kleiner wurde! In der zwischenzeit konnte sich eine 10er Gruppe absetzen mit dem späterem Sieger. Ich merkte das gar nicht und war völlig überrascht als das Tempo erhöht wurde! In der 14ten Runde war ich dann recht weit hinten und verlor den Anschluss ans Feld was mich richtig ärgerte! In dieser Runde bin ich mit ca. 10 anderen Fahrern aus dem Feld geflogen. Wir probierten den Anschluss ans Feld wieder herzustellen und das über 3 Runden. Wir hatten das Feld stets in Sichtkontakt, aber den Zusammenschluss konnten wir nie herbeiführen! Nach dieser Aktion waren noch 8 Runden zu fahren, die wir trainingshalber fertig fuhren!
Fazit: Am Anfang musste ich recht um den Anschluss kämpfen, kam aber immer besser ins Rennen. Leider konnte ich mich nie gut platzieren um Kraft zu sparen! Was mir wohl am auch zum Verhängnis wurde! Aber wenn ich denke das nur knapp die Hälfte der Gestarteten das Rennen zu Ende gefahren sind, dann stimmt mich das hoffnungsvoll auf die Saison 2011! :-)
Km: 120; Schnitt: 35.0; Zeit: 3h35; Rang:ca.60
31 Mitglieder konnte Vereinspräsident Ernesto Hitz am Freitag, 18. Februar 2011 zur bereits 121. Generalversammlung des Velo-Club Wohlen im Rest. Rössli in Wohlen begrüssen. In seinem Jahresbericht liess er das Vereinsjahr 2010 Revue passieren. Die im Jahresprogramm angebotenen vielfältigen sportlichen und gesellschaftlichen Anlässe fanden regen Anklang. 4 neue Mitglieder konnten im Laufe des Jahres erfreulicherweise aufgenommen werden. Mit der Organisation der Delegiertenversammlung von Swiss Cycling Aargau am Freitag, 26. Februar 2010 hat sich der VC Wohlen erneut als Organisator bemerkbar gemacht.
Ernst Ruf, welcher seit 40 Jahren dem VC Wohlen angehört, wurde statutengemäss die Freimitgliedschaft verliehen.
Bedingt durch die Lehrabschlussprüfung sowie die RS war die Rennsaison 2010 von Manuel Stocker (Amateure/U23) von kürzerer Dauer. Er bewies jedoch in den wenigen Rennen, dass er sich gegenüber seiner ersten Saison entwickelt hat. Mit einem zweiwöchigen Trainingslager auf Mallorca konnte er in den beiden ersten Februarwochen bei frühlingshaften Bedingungen die ersten Radkilometer absolvieren und wird am 27. März 2011 motiviert und erwartungsvoll die Rennsaison – als Mitglied des „BH-Cycling-Team“ in Les Genevez beginnen. Elia Omodei, welcher im 2010 hauptsächlich bei Bike-Rennen an den Start ging, zeigte immer wieder sein Potential. So durfte er u.a. in Champery sein erstes Weltcuprennen für die Schweiz bestreiten. An den Brugger Abendrennen zeigte er mit seinem 2. Rang in der Gesamtwertung 2010, dass er durchaus Potential auch auf der Strasse hat. So hat er sich entschieden, im 2011 zum Strassenrennsport zu wechseln und hat dafür im „BMC-Hottinger Group“ Unterschlupf gefunden. Dario Omodei und Pascal Thomet starteten im 2010 an den Rennen des Racers- sowie des Argovia-Cups der Mountain-Biker. Auch sie durften einige Ehrenmeldungen verbuchen und werden sich auch im 2011 wieder an diesen Rennserien beteiligen. In der Saison 2011 wird mit Andreas Giger ein dritter Fahrer bei den Amateuren/U23 die Saison, wie Manuel Stocker im „BH-Cycling-Team“, beginnen. Nach einem mehrjährigen Unterbruch, will er wieder in den Rennbetrieb einsteigen. Die Hobbyfahrer, welche sich beim Volksrennen Mailand-San Remo (294 km) sowie beim Fricktalischen Mannschaftsfahren erfolgreich zeigten, starten im 2011 erneut am Fricktalischen Mannschaftsfahren vom 10. Juli 2011 in Sulz. Dabei soll erstmals eine reine Damenequipe die Wohler Farben vertreten. In den wöchentlichen gemeinsamen Ausfahrten, welche jeweils am Mittwoch um 18.00 resp. am Samstag um 13.30 auf dem Kirchenplatz in Wohlen starten, soll dafür die Grundlage geschaffen werden. Diese Ausfahrten stehen allen interessierten Personen offen – also auch Nichtmitgliedern. Das Jahresprogramm und alle wichtigen, aktuellen Informationen sind unter www.vcwohlen.ch zu finden.In der Clubmeisterschaft 2010 verteidigte bei den Rennfahrern Manuel Stocker vor Elia Omodei und Dario Omodei seinen Vorjahressieg und darf den Wanderpokal ein weiteres Jahr in seinem Besitz halten. Bei Kategorie „Hobby“ setzte sich Ernesto Hitz vor Dani Müller und Pedro Nyffenegger durch und verteidigte damit ebenfalls seinen Vorjahressieg.